Das Konzept der Dipolaren Gravitation geht davon aus, dass das Universum aus zwei parallelen physikalischen Welten (unserer Welt und der Gegen-Welt) besteht, deren Eigenschaften sich zueinander verhalten wie die Eigenschaften des Raums, die an den verschiedenen Polen eines magnetischen Dipols herrschen. Diese Welten sind durch eine undurchdringliche Barriere voneinander getrennt, während zu jeder von ihnen ein Gegenpol des Gravitationsfeldes auftaucht. Auf Grund der Natur der Gravitation, die voraussetzt, dass dieses Feld eine bestimmte Gruppe von Stoffen zusammenhält, verhalten sich alle Gravitationsdipole wie eine Art 'Heiratsband', das ähnliche Teilchen von Stoffen an beiden Enden eines bestimmten Dipols, also in beiden Welten, in symmetrischen Paaren miteinander verbindet. Infolgedessen bildet das Gravitationsfeld für jedes Objekt, das in einer der Welten existiert, ein identisches Duplikat, das in der anderen Welt erscheint. Eine der wichtigsten Entdeckungen des Konzepts der Dipolaren Gravitation ist daher das Postulat, dass alle materiellen Objekte, die in unserem Dimensionssystem (in unserer Welt) existieren, ihre materiellen Gegenstücke in einem parallelen Dimensionssystem (d.h. in der Gegen-Welt) haben müssen.
Tatsächlich kann die tatsächliche Existenz dieser gegen-materiellen Duplikate mit unserer heutigen Technologie sogar schlüssig bewiesen werden, indem man sie mit Hilfe von Kirlian-Kameras zeigt. Das beste Experiment, das die Existenz dieser Duplikate beweist, ist der bereits erwähnte 'Geisterblatt-Experiment', der von Daniela Giordano im Unterkapitel C9. des Traktats [7/2] beschrieben wurde. (Bei diesem Effekt zeigt die Kirlian-Kamera die Form eines gegen-materiellen Duplikats des gesamten Blattes, selbst wenn jemand dieses Blatt in zwei Hälften schneidet und nur eine Hälfte des Blattes auf die Elektrode der Kamera legt). Die wechselseitige Beziehung zwischen einem materiellen Objekt, das in unserem System von Dimensionen existiert (die Welt), und seinem gegen-materiellen Duplikat, das in einem parallelen System von Dimensionen existiert (die Gegen-Welt), kann durch eine Analogie zu einem Objekt und seinem Spiegelbild, zu Computerhardware und -software oder zu der von verschiedenen Religionen postulierten Vorstellung von 'Körper' und 'Geist' beschrieben werden.
Denn wie bei der Beziehung zwischen einem Objekt und seinem Spiegelbild sind beide Teile eines Objekts ein getreues Abbild ihres Gegenstücks und ahmen die Bewegungen des jeweils anderen genau nach. Sowohl das materielle Objekt als auch sein gegen-materielles Duplikat können unabhängig voneinander gegriffen und im Raum verschoben werden. Da die beiden Teile jedoch durch Gravitationsdipole miteinander verbunden sind, muss der Teil, der zuerst ergriffen und verschoben wird, die Bewegungen des anderen Teils genau nachahmen. Aus diesem Grund postuliert das Konzept der Dipolaren Gravitation, dass je nachdem, welcher der beiden Teile eines Objekts zuerst ergriffen und im Raum verschoben wird, zwei verschiedene Arten von Bewegungen möglich sind: die physische Bewegung und die telekinetische Bewegung.
Physikalische Bewegung tritt auf, wenn der materielle Teil eines Objekts zuerst verschoben wird, während sein gegen-materielles Duplikat ihm folgt, angehoben durch die Kräfte der Gravitationswechselwirkung.
Telekinetische Bewegung entsteht, wenn der gegen-materielle Teil eines Objekts zuerst verschoben wird, während der materielle Teil durch die Gravitationskräfte angehoben wird und ihm folgt. Um das mit einem Beispiel zu verdeutlichen: Die telekinetische Bewegung, die im Konzept der Dipolaren Gravitation postuliert wird, ist so, als würde man materielle Objekte dazu zwingen, sich zu bewegen, indem man die Reflexionen dieser Objekte in einem Spiegel in Bewegung setzt. Damit dieses Beispiel in der Realität funktioniert, müsste sich das Licht natürlich wie die Gravitationskraft verhalten. Eine andere, anschaulichere Erklärung für telekinetische Bewegung wäre, dass sie 'Objekte' bewegt, indem sie ihren 'Geist‘ bewegt.