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Abb.235 (aus Tropische Früchte - #E3)

Abb.235 (#E3): Die "Soursop"-Frucht stammt ursprünglich aus Brasilien, von einem Baum namens "Graviola". Aus diesem Grund wird die Frucht in Brasilien Graviola" und in Spanien Guanabana" genannt. Der Name "Soursop" ist sein englischer Name. "Soursop" sieht aus wie eine riesige, grüne, ungenießbare europäische Kastanie. Der Durchmesser einer typischen 'Soursop'-Frucht beträgt etwa 20 cm.

Roh verzehrt hat diese Frucht einen süß-sauren Geschmack. Ich persönlich mag sie nicht besonders, weil sie mir zu sauer ist. Aber mein Bruder, der saure Früchte mag, schwärmt immer davon. Glücklicherweise kompensiert die Süße der "Soursop" ihre saure Note, so dass auch ich sie essen kann, obwohl ich sie nicht mag. Man isst sie, wenn man sie in dicke Blätter schneidet und mit einem Löffel den breiigen, wässrigen Inhalt aus dem Inneren herauslöffelt. Der gesamte Inhalt ist essbar, mit Ausnahme der grünen Schale. Der Inhalt hat die Konsistenz von weißem Pudding, mit dem Unterschied, dass der Pudding nie säuerlich-süß ist, während diese Frucht es ist - und zwar stark.

Aus der "Soursop"-Frucht werden auch verschiedene Säfte hergestellt, die in den Tropen von den abenteuerlustigeren Besuchern genossen werden können. Diese Säfte sind in der Regel gesüßt, so dass sie nicht so sauer schmecken. Wenn man sie selbst herstellt, im eigenen Haus und aus frischen Früchten (was für Europäer aus hygienischen Gründen zu empfehlen ist), dann schmecken sie am besten, wenn sie mit Honig von tropischen Wildbienen gesüßt werden. (Auf der Straße gekaufte Säfte sind mit Zucker gesüßt.) Am besten schmecken Säfte, die aus einer Mischung von "Soursop" und "Guave" hergestellt werden.

Im Jahr 2009 fiel mir einer dieser "Umlaufbriefe" in die Hände, die im Internet kursierten. In diesem Schreiben werden Forschungsarbeiten zitiert, die angeblich im Journal of Natural Products veröffentlicht wurden und an der Katholischen Universität von Südkorea durchgeführt wurden. Demnach sollen die in der "Soursop"-Frucht enthaltenen Chemikalien Darmkrebszellen etwa 10.000 Mal wirksamer abtöten als das üblicherweise verwendete Chemotherapeutikum "Adriamycin". So enthält der Text dieses Rundschreibens die Aufforderung "Wenn Sie das nächste Mal Lust auf Saft haben, trinken Sie Saft aus 'Soursop'". Natürlich bin ich KEIN Arzt und habe auch nicht die Voraussetzungen, um die Aussagen in diesem Rundschreiben zu überprüfen. (Ich habe jedoch eine Kopie dieses Schreibens in meinem Computer und stelle sie auf Anfrage gerne zur Verfügung). Daher bin ich NICHT in der Lage zu bestätigen oder zu dementieren, ob seine Aussagen wissenschaftliche Tatsachen beschreiben oder z.B. nur eine listige Werbung eines "Soursop"-Obstzüchters sind. Ich weiß jedoch, dass der Saft der "Soursop"-Frucht köstlich schmeckt (vor allem, wenn er mit Honig gesüßt und mit Guavensaft gemischt wird), und nur aus diesem Grund empfehle ich, ihn zu trinken, wann immer sich dem Leser die Gelegenheit dazu bietet. Was den Energiegehalt betrifft, so ist der Sauerampfer eine "neutrale" Frucht. Die Chinesen behaupten, dass sie nach Belieben gegessen werden kann.


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