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Copyright Dr. Ing. Jan Pająk
Kapitel JB. Totalizmus verstehen
JB5. Totalizmus und Parasitismus
Es gibt noch eine weitere wichtige Angelegenheit, die in diesem Kapitel erklärt werden muss, weil sie einen erheblichen Einfluss auf die gegenwärtige Situation der Menschen auf dem Planeten Erde hat. Dies ist die Einteilung aller Philosophien, die formuliert werden können oder die wir auf der Erde bereits formuliert haben, in zwei entgegengesetzte philosophische Pole, Lager, Gruppen oder wie auch immer man sie nennen möchte. Ein solcher moralisch degenerierter philosophischer Pol, der für die Menschen äußerst zerstörerisch ist und unsere Zivilisation direkt in die Selbstzerstörung führt, wird in dieser Monographie als "Parasitismus" bezeichnet. Obwohl dieser Parasitismus in der Tat eine tödliche moralische Krankheit ist, ist es im Sinne seines Ursprungs dieser Pol der Moral, auf den auf ganz natürliche Weise all jene hinabrollen, die sich in ihrem Handeln weigern, die moralischen Gesetze zu befolgen. Sie fördert faule, konsumorientierte, degenerierte und korrupte Lebensstile, in denen die Menschen die Rolle von intelligenten Parasiten spielen. Der philosophische Gegenpol zum Parasitismus, d.h. eine Gruppe von moralisch konstruktiven Philosophien, wird hier "Totalizismus" genannt. (d.h. die Philosophie des Totalizmus, Summe oder Einheit). Sie lehrt, dass alles ein wichtiger Bestandteil eines größeren Ganzen ist. Wie in diesem Unterkapitel erläutert wird, sind Parasitismus und Totalismus zwei philosophische Gegensätze. So sind auch die Intellekte, die sich an sie halten, gegenseitige Feinde. Sie bilden auch zwei entgegengesetzte Pole oder zwei Extreme im Kontinuum aller Philosophien, die auf unserem Planeten existieren. In diesem Unterkapitel versuche ich zu erklären, worin die Unterschiede zwischen diesen beiden philosophischen Extremen bestehen, damit der Leser an ihrem Beispiel das Wesen des Totalizmus besser verstehen kann.
Der Unterschied zwischen moralischem Totalizmus (t) und unmoralischem Parasitismus (p) mag sehr gering erscheinen, da er zunächst darauf hinausläuft, dass man (1t) moralische Gesetze befolgt (Totalizmus) oder (1p) sie missachtet (Parasitismus). Dieser Gehorsam oder Ungehorsam gegenüber moralischen Gesetzen führt natürlich dazu, dass beide Philosophien ihre Anhänger dazu motivieren, entweder (2t) auf dem Gebiet der Moral immer bergauf zu klettern (Totalizmus) oder (2p) auf diesem Gebiet abzurutschen (Parasitismus). Dieses Aufsteigen oder Abrutschen im moralischen Bereich motiviert die Anhänger dieser Philosophien wiederum dazu, entweder (3t) immer zu versuchen, sich entgegen der Linie des geringsten intellektuellen Widerstands zu bewegen (Totalizmus), oder (3p) entlang der Linie des geringsten intellektuellen Widerstands abzurutschen (Parasitismus). Die Konsequenz dieser Motivationsunterschiede ist, dass (4t) Anhänger des Totalizmus alles freiwillig und aus innerer Überzeugung tun, weil sie ihr Leben auf Wissen und moralische Gesetze gründen, während (4p) Anhänger des Parasitismus zu steilen Pyramiden sozialer Unterdrückung und Überwachung geformt werden müssen, in denen jeder nur deshalb tut, was ihm zusteht, weil er von allen Seiten von Wachhunden umgeben ist, die ihm ständig auf die Finger schauen. In der Tat sind die Unterschiede zwischen diesen Philosophien enorm. Wenn sie im Leben angewandt werden, verschieben sich diese beiden Philosophien an die entgegengesetzten Enden der philosophischen Welt.
Analysiert man nämlich die Anhänger dieser beiden Philosophien, so vergleichen sie sich miteinander wie religiöse Engel mit Teufeln oder wie Bienen mit Wespen. Totalizten sind immer positive Charaktere, die nach Vollkommenheit streben und sich darauf konzentrieren, Gutes zu tun und das moralische Leben zu fördern. So kann man ihnen vertrauen und sich auf sie verlassen, sie versuchen, niemanden absichtlich zu verletzen oder zu betrügen, sie arbeiten hart und freiwillig, um sich selbst und die Welt um sie herum zu verbessern, und sie sind immer in der Nähe, um jemandem eine helfende Hand zu reichen, wenn er sie braucht. In fortgeschrittenen totaliztischen Zivilisationen ist es möglich, Fabriken zu haben, die ohne Manager oder Aufseher perfekt funktionieren, und Gesellschaften mit gesättigten, glücklichen und gut versorgten Bürgern zu haben, die keine Regierungen, Politiker, Gefängnisse oder Polizeikräfte haben. Die Anhänger des Schmarotzertums wiederum sind faule Banditen, Räuber und Ausbeuter, die sich mit der Zeit von schlecht zu noch schlechter entwickeln. Daher haben sie keine Grenzen, wie barbarisch sie werden können. Man kann ihnen nicht trauen und sich in ihrer Nähe nicht wohlfühlen, denn sie warten nur auf eine Gelegenheit, um jemanden einzuschüchtern, einen Streit mit jemandem anzufangen, zu rauben, auszubeuten, zu betrügen, zu hintergehen oder zu töten. Das Leben in einer Zivilisation, einem Land oder einer Familie, die einer parasitären Philosophie oder Religion anhängt, ist eine Art Alptraum. Es ist auch ein ständiger Alptraum, eine solche Zivilisation, ein solches Land oder eine solche Familie als Nachbarn zu haben. Solange es auf unserem Planeten Anhänger des Parasitentums gibt, werden wir nicht ruhig schlafen können, und wir müssen immer darauf achten, was hinter unserem Rücken geschieht. Und solange es Zivilisationen im Universum gibt, die an der Philosophie des bösen Parasitismus festhalten, werden wir nicht vergessen, was Angst und Elend sind.
Nachdem diese beiden extremen Philosophien oder philosophischen Pole definiert sind, ist es natürlich nicht schwer festzustellen, dass sie tatsächlich die äußeren Grenzen im Kontinuum aller möglichen Philosophien bilden. Daher sind alle Philosophien zwischen diesen beiden Polen angesiedelt, und auch alle Philosophien sind auf einen der beiden Pole hin polarisiert (d.h. sie sind entweder auf den moralischen Totalizmus oder auf den unmoralischen Parasitismus ausgerichtet). Aus diesem Grund kann jede bekannte Philosophie irgendwo eingeordnet werden: entweder als zur moralischen totaliztischen Gruppe gehörend oder als zur unmoralischen parasitären Gruppe gehörend. Betrachtet man beispielsweise die Philosophie des Christentums, so stellt sich heraus, dass sie zum totaliztischen Typus der Philosophie gehört, denn erstens enthält sie in sich die Bestätigung der Existenz, der Einzigkeit und der Autorität Gottes, und zweitens empfiehlt sie den pedantischen Gehorsam gegenüber Gottes Gesetzen - einschließlich einiger grundlegender Formulierungen von Moralgesetzen (zum Beispiel die so genannte Goldene Regel des Christentums, die besagt: "Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu", geht in Wirklichkeit am Bumerang-Prinzip vorbei).
Leider steht die Philosophie des Christentums noch ganz am Anfang des totaliztischen Weges. Dies liegt daran, dass es das Moralgesetz nicht beachtet, das uns auffordert, neue Moralgesetze zu lernen und unsere Fähigkeiten zur Befolgung dieser bereits bekannten Moralgesetze ständig zu verbessern (d.h. das Christentum ist neuen Ideen gegenüber verschlossen), und auch daran, dass es dieses "erfundene" Gesetz eingeführt hat, das die zeitliche Verzögerung bei der Erfüllung der Moralgesetze als "göttliche Vergebung" erklärt - während die moralischen Gesetze ähnlich wie die physikalischen Gesetze mit eiserner Konsequenz funktionieren und es für sie so etwas wie "Vergebung" nicht gibt (d.h. die moralischen Gesetze besagen, dass "jedes Karma, das einmal erzeugt wurde, auch einmal zurückgegeben werden muss"). Wenn man natürlich die Philosophien vieler anderer Religionen und Sekten analysiert, wird man nicht immer feststellen, dass sie totalitär und moralisch sind wie das Christentum, während einige von ihnen sogar sehr unmoralisch und parasitär sind, obwohl sie ihre parasitäre Ideologie sorgfältig hinter einer verfeinerten Form des Atheismus verstecken. Analysiert man wiederum die Philosophie des "dialektischen Materialismus", die während der Stalin-Ära die offizielle Philosophie des kommunistischen Blocks war, wird man feststellen, dass diese Philosophie sehr tief im Parasitentum verwurzelt ist. Denn er basiert nicht nur auf einer primitiven Form des Atheismus, sondern empfiehlt auch ganz offen die Umgehung vieler moralischer Gesetze - man denke nur an die Art und Weise, wie der Kommunismus mit wirtschaftlichen Gesetzen umgeht (schließlich stellen einige der wirtschaftlichen Gesetze die Anwendung moralischer Gesetze auf das wirtschaftliche Umfeld dar).
Hochinteressant ist die "Regel der doppelten Standards", die uns bei allen Umsetzungen der unmoralischen, parasitären Philosophie ins Auge sticht. Wenn sich in diesen Umsetzungen zu irgendeinem Thema ein menschliches Gesetz bildet, das den moralischen Gesetzen zuwiderläuft, dann zwingt das Leben dort im Laufe der Zeit dazu, eine empirische Tradition des Verhaltens zu bilden, die diesem Gesetz entgegengesetzt ist und die bereits mit dem Inhalt der moralischen Gesetze übereinstimmt. Ein sehr anschauliches Beispiel für diese Regel ist das englische Gesetz "Privacy Act". (d.h. "Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten"). Vor relativ kurzer Zeit wurde sie von fast allen Ländern mit einer fortgeschrittenen Philosophie des Parasitismus eingeführt. Dieses Gesetz verbirgt offiziell die persönlichen Daten aller Bürger und fördert damit die soziale Heuchelei, die im Widerspruch zu den moralischen Gesetzen steht (denn moralische Gesetze verlangen die Offenlegung der Wahrheit). Aber gleichzeitig mit der Einführung des "Privacy Act" wurden diese Länder durch das Leben gezwungen, ein empirisches Verhaltensprinzip zu bilden, das "Background Checking" genannt wird und auf der Schaffung von spezialisierten Nachrichtendiensten beruht, die gegen Geld dieses "Privacy Act" brechen und jedem, der entsprechend zahlt, jegliche Informationen über jede Person zur Verfügung stellen. Aufgrund der einzigartigen Merkmale dieser "Regel der doppelten Standards", die leicht zu erkennen sind, ist das Auftreten der Folgen dieser Regel ein wichtiger Indikator, der zeigt, wo menschliche Gesetze mit moralischen Gesetzen kollidieren. Darüber hinaus gibt sie die Richtung an, die der Totalizmus in einer bestimmten Angelegenheit einschlagen würde (als weiteres Beispiel sei der Fall der im Unterkapitel JD2. erörterten Länder genannt, die das Verbot der körperlichen Züchtigung von Kindern eingeführt haben, aber die Eltern dieser Länder sind immer noch stillschweigend, wenn auch gesetzeswidrig, gezwungen, solche Züchtigungen anzuwenden).
Analysiert man die vorherrschende Philosophie unserer Zivilisation, so stellt sich leider heraus, dass auch sie tief im unmoralischen Schmarotzertum verwurzelt ist. Das wiederum bedeutet, dass wir, selbst wenn wir uns technisch und wissenschaftlich noch weiter entwickeln, als Zivilisation immer noch Barbaren bleiben werden, weil wir einer barbarischen und höchst unmoralischen Philosophie anhängen. Auch wir werden uns immer noch nicht von unseren kosmischen Parasiten von UFOs lösen können, weil wir an ihrer Philosophie festhalten. Wenn wir unsere Philosophie nicht in einen moralischen Totalizmus umwandeln, sind wir für immer verflucht und dazu verdammt, ausgebeutet zu werden. Die einzige Möglichkeit für die Menschheit, moralisch voranzukommen und sich von unseren bösen Parasiten zu lösen, ist der Wechsel zum moralischen Totalizmus und der Beitritt zur totaliztischen Konföderation der kosmischen Zivilisationen. Wir müssen uns jetzt entscheiden, denn schon bald könnte unsere Technologie so weit fortgeschritten sein, dass unser kosmischer UFO-Parasit gezwungen sein wird, aus seinem Versteck zu kommen und uns entweder in seine parasitäre Konföderation aufzunehmen oder uns zu erlauben, uns seinen Rivalen anzuschließen. Wenn wir wiederum einmal in seine parasitäre Konföderation eingebunden sind, gibt es für uns kein Zurück mehr.
Bislang hat die Menschheit die Existenz des Parasitismus nicht offiziell anerkannt. Aber sie hat alle Merkmale einer eigenständigen und klar definierbaren Philosophie. Sie wird von einzelnen Menschen, aber auch von ganzen Institutionen und Zivilisationen befolgt. Sie verfügt über eine Reihe genau definierter Verhaltensregeln (siehe z. B. die Parasitenregel: "Befolge kein Gesetz, es sei denn, du wirst dazu gezwungen") und eine Reihe von Verhaltensweisen, die von allen Anhängern dieser Philosophie instinktiv immer befolgt werden. Sie ist bei denjenigen, die sich daran halten, leicht und deutlich zu erkennen. Sie bringt auch klar definierbare Konsequenzen für jeden mit sich, der von den strafenden Folgen dieser unmoralischen Philosophie betroffen ist. Sie ist auch auf der Erde weit verbreitet. Wie im Unterkapitel W4 dieser Monographie erläutert, waren die Leitungen von mehr als der Hälfte der Einrichtungen, in denen ich bisher gearbeitet habe, von fortgeschrittenem Parasitismus befallen und völlig überfordert. Parasitismus ist äußerst zerstörerisch und ruiniert alles, was von ihm befallen ist. Aus diesem Grund sollte sie statt "Philosophie" "moralische Krankheit" genannt werden. Denn sie hat die gleichen Folgen wie jede andere tödliche Krankheit (siehe Beschreibungen im Unterkapitel K1.1.). So schrumpft beispielsweise jede Institution, die von einer dem Parasitentum anhängenden Führung überwältigt wird, und fällt im Laufe der Zeit zusammen. Wenn also jemand möchte, dass sein Unternehmen in kürzester Zeit zusammenbricht, reicht es aus, dass er einen Manager mit einer parasitären Philosophie beschäftigt. Es gibt also einen wichtigen Grund, warum diese zerstörerische Philosophie "Parasitismus" genannt wird, während ihre Anhänger "Parasiten" genannt werden. Im Unterkapitel K7.1. dieser Monographie wird erklärt, wie man Menschen, die dem unmoralischen Parasitentum anhängen, schnell erkennen kann, und welche vier Stadien des Fortschreitens dieser zerstörerischen Philosophie unter den Menschen zu verzeichnen sind. Kapitel O dieser Monographie wiederum zeigt auf, welche Zukunft der außer Kontrolle geratene Parasitismus unserer Zivilisation bringen könnte.